Marcus Steffen
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Marcus Steffen:
Anfang 2014 habe ich mich entschieden, meine Passion, die Malerei, von der Berufung auch zu meinem Beruf zu machen. Die intensive Auseinandersetzung mit der Fragestellung Befriedigung aus der täglichen Arbeit zu ziehen, der Wunsch, die Sehnsucht, das kreative Potential ausleben zu können, die Notwendigkeit, die Explosion der Kreativität zuzulassen, waren einschneidende Gedanken, die schon lange innerlich reiften, aber die ich erst Ende 2013 mir selbst gegenüber zugelassen habe. -
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Die Entscheidung, die Malerei in den Fokus zu stellen, öffnete plötzlich eine neue Ebene an kreativer Energie, die sich in meinen Bildern entlädt, den Betrachter mit in die Bilder hineinzieht und Energie abgeben kann – wenn der Betrachter dies auch zulässt.
Über die Objektkunst und das Malen und Gestalten von Bühnenbildern habe ich schon früh in meiner Jugend den Weg in die Malerei gefunden. Anfangs orientierte ich mich an meinen inneren Bildern aus Natur und Landschaft, doch im zurückliegenden Jahrzehnt habe ich immer stärker den Weg in die abstrakte Malerei gefunden als Ausdruck meiner reiferen Persönlichkeit. Landschaft und Natur male ich nicht ab, sondern ein Bild entsteht als Ausdruck des inneren Nachempfindens.
Als Autodidakt, der seinen individuellen Stil über viele Jahre immer weiter verfeinert und weiterentwickelt hat, lebe ich in jedem neuen Werk und lasse meine Persönlichkeit durch die manchmal sehr extrovertierte, manchmal zurückhaltende und dezente Sprache der Farben sprechen. -
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In meiner „Serie-Klein“ fallen auf den ersten Blick allein abstrakte Strukturen und satte, leuchtende Farben auf. Tritt man näher an die Leinwand heran, sieht genauer hin und lässt sich intensiv auf diese vielschichtige Malerei ein, entdeckt man Farbschichten voll pulsierender Energetik, die eine dritte Dimension entstehen lassen. Überlagernde, mal pastose, mal lasierende Flächen – sich überschneidende Farbschichten, die sich doch in rhythmischer Spannung zueinander verhalten.
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Die Wirkung der pulsierenden Energetik meiner Bilder kommt noch stärker bei meinen großformatigen Werken zur Geltung. Hier entstehen dem Betrachter je nach Licht, nach Betrachtungswinkel und Interaktion des Bildes mit seiner Umgebung unterschiedliche, nicht abebbende Weiten und Tiefen.
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Ich bin 1966 in Braunschweig geboren, verheiratet, Vater einer Tochter und lebe und arbeite im Hamburger Westen.
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